Über uns
Ton in Ton
…was singen die eigentlich?
Wer sich fragt, was wir so singen, der sollte uns einfach mal bei einem Auftritt erleben 🙂
Wir sind in keiner Musikrichtung festgelegt und immer offen für Neues.
Auch vor klatschen, schnipsen oder gar Choreographie scheuen wir nicht zurück.
Dank der Re-Arrangements unseres Chorleiters sind viele der Lieder zwar bekannt, bieten meist aber einen spannenden neuen Ansatz.
Alphabetisch nach Songtiteln sortiert:
A kind of magic (Queen), A night like this (Caro Emerald), Abba Medley (ABBA), After the goldrush (Neil Young), All about that bass (Meghan Trainor), Arms of an angel (Sarah McLachlan), Bless the lord (Gospel), Chasing cars (Snow Partol), Come into his presence (Gospel (Ruthild Wilson)), Crazy little thing called love (Queen), Don’t let it end (Styx), Don’t stop believ’in (The journey), Don’t stop me now (Queen), Down to the river to pray (Gospel), Fat bottomed girls (Queen),Go your own way (Fleetwood Mac), Happy (Pharell Williams), Hey (Andreas Bourani), I still haven’t found (U2), I want to break free (Queen), I wish (Lighthouse Family), It’s alright (Huey Lewis), Jedes Kind braucht einen Engel (Klaus Hoffmann), Karma Chameleon (Culture Club), Khumbaya (Gospel), Las palabras de amor (Queen), Long train running (Doobie Brothers), Manic Monday (The Bangles), Mixtape (Jamie Cullum), NDW-Medley (Neue deutsche Welle), No one but you (Queen), Nothing else matters (Metallica), On this land (Middle of the road), One Vision (Queen), Perfect (Fairground Attraction), Radio Gaga (Queen), Road to nowhere (Talking Heads), Rock of ages (Gospel), Rosanna (Toto), Save me (Queen), Still (Jupiter Jones), Sweet Dreams (Eurythmics), Top of the world (Carpenters), Under pressure (Queen & David Bowie), Uptown girl (Billy Joel), Westerland (Die Ärzte), You are (Gospel), You`re my best friend (Queen), We are the champions (Queen)
Chorleiter Stefan Weih
Vielleicht wird der Kreißsaal, in dem Stefan Weih am 5. August 1968 das Licht der Welt erblickt, mit Radiomusik beschallt: „Congratulations“ , singt Cliff Richards 1968 – und das passt!
Vielleicht muss Baby Stefan auch, kaum auf der Welt, gleich den ersten Schock verdauen. Denn im Jahr von Woodstock, den Hippies, „Jumpin‘ Jack Flash“ und „Hey Jude“ stürmt in Deutschland vor allem Kinderstar Heintje die Hitparade mit gleich drei Nummer-Eins-Hits.
Musikalisch ist ganz schön was los 1968, doch gemach, gemach… Der frischgeschlüpfte Klein-Krotzenburger Erdenbürger hat alle Zeit der Welt, um seine eigene Musik zu entdecken und sich zu entscheiden. Von Anfang an durchdringt Musik seinen Alltag und das Leben. Zu Hause, in der Familie mit Eltern und Bruder, wird jeden Tag gesungen und musiziert; das ist bei den Weihs so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Mit sieben Jahren erhält Stefan Klavierunterricht. Fünf Jahre später begleitet er zum ersten Mal einen Chor am Klavier und gründet 1987 den semi-professionellen „Choir of Modern Art“. Fast fünfundzwanzig Jahre wird er mit diesem Vokalensemble unterwegs sein, immer wieder Neues ausprobieren und viele, viele Konzerte geben und noch mehr Applaus bekommen.
Ende der neunziger Jahre folgt die Sambagruppe „O Wei Brazil“, dann 2006 der Chor „Coloured Voices“. Stefan Weih ist außerdem Pianist bei der Band „Waiting for Food“ und seit 2009 Keyboarder der Oldie-Band „Keyout“, deren Konzerte keinen auf dem Hocker sitzen lassen.
Parallel dazu übernimmt der Musik-Allrounder als Dirigent und musikalischer Leiter verschiedene Chöre in der Region: Karlstein-Dettingen, Klein-Krotzenburg, Mainflingen, Bad Vilbel. Im Jahr 2013 dann unsere Concordia Klein-Auheim. Eine Herausforderung für den Wahl-Klanaamer, der mit dem traditionellen gemischten Chor und dem jungen Chor „Ton in Ton“ zwei sehr unterschiedliche Formationen vor sich hat.
Stefan Weih gibt ganz klar den Ton vor. Mitreißend, vielseitig, lebendig. So steckt er alle an mit seiner Begeisterung und Leidenschaft und seinem musikalischen Können. Wie gern lassen wir uns anstecken; das ist Singfreude pur!
Wenn es gut klappt oder auch gar nicht, dann springt er auf, gestikuliert und vermittelt uns, wie dieses oder jenes Stück klingen könnte … und schließlich auch klingen wird. Stefan traut seinen Chören was zu. Und im besten Fall schaffen wir es tatsächlich, seine Ideen anzunehmen und in unsere eigene Sprache zu übersetzen. Wenn er aufspringt beim Proben und uns antreibt und weitertreibt und noch weiter und wenn wir mit glühenden Wangen das Beste geben, was wir geben können, dann entsteht diese ganz besondere, dichte Atmosphäre, eine unglaubliche schöpferische Energie. Zaubertöne… für die unsere Sprache keine Worte findet. Musik eben.
Stefan Weih antwortet auf unsere Halbsätze (Interview aus 2015)
Ich lebe und fühle mich wohl in Klein-Auheim weil …
… ich hier mit meiner Familie (Frau Sandra und Sohn Yannis) ein perfektes Zuhause gefunden habe!
Nach meinem ersten Abend als Chorleiter der Concordia beim gemischten Chor und bei Ton in Ton dachte ich: …
… Sympathisch. Humorvoll. Potenzial!
„Musik hören ist Genuss; Musik machen ist Gnade“, hat die Lyrikerin Gudrun Kropp gesagt. Für mich bedeutet Musik …
… Passion, Leidenschaft, Lebensinhalt und Spiegel meiner Seele, meines Ich. Zudem die schönste Form, mit anderen Menschen in den Dialog zu kommen.
Ich bin Chorleiter, weil …
… ich mit Chormusik aufgewachsen bin und weil ich mehrstimmigen Gesang mit Instrumentalisten sowie A cappella liebe. Es ist immer eine besondere Herausforderung, mehreren Sängerinnen und Sängern eine Idee näher zu bringen und zu sehen, wie sie im Verlauf der Proben ihr eigenes Stück daraus kreieren!
Wenn ich nicht Chorleiter, Klavierspieler, Percussionist, Sänger… also Musiker geworden wäre, wäre ich …
… sehr einsam.
Ein Leben ohne Musik …
… ist nicht möglich!
Wenn ich als Musiker drei Wünsche frei hätte, würde ich …
… erstens gerne mal den Chor aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart dirigieren, zweitens unbedingt Jamie Cullum kennen lernen und ihn bei „All at Sea“ am Piano begleiten und drittens ein perfektes Konzert abliefern.
Das Besondere an den Sängerinnen und Sängern beim gemischten Chor der Concordia und bei Ton in Ton ist …
… die sensationelle Mischung! Beide Chöre haben eine zielorientierte Ausrichtung, Qualität, und darüber hinaus passt es einfach menschlich. Das ist fast noch wichtiger. Ein liebenswerter Haufen! ☺
Musik ist fähig, das Beste in uns Menschen zum Vorschein zu bringen. Bei mir hat Musik …
… mein ganzes Leben, in jedem Moment, in jeder Situation, mein Dasein begleitet und bereichert. Musik rettet Seelen… und meine hat sie oft beschützt und damit hoffentlich auch gerettet.
Im Zen gibt es den Satz „Perfektion ist siebzig Prozent“. Perfektion ist für mich …
… perfekt ist, wenn es um Musik geht, wenn mich Musiker von der ersten bis zur letzten Sekunde wirklich erreichen. Nicht die Virtuosität, sondern das Gefühl sollte perfekt sein. Die Leidenschaft. Ich habe „perfekte“ Musiker erlebt, die perfekte Virtuosen waren – aber keine Spielfreude vermittelten. Gefällt mir nicht! Es gibt keine perfekten Pläne, aber perfekte Absichten. So sollte Musik sein.
Der Concordia wünsche ich …
… alles Gute… natürlich mit mir! ☺Hoffentlich können wir weitere Sängerinnen und Sänger gewinnen und expandieren! ☺
Die Frauen und Männer von Ton in Ton möchte ich anstiften, zu einem …
… etablierten, starken Chor zu werden, mit eigenem Gesicht und Charakter, der den Ruf eines traditionellen Chores ablegt und so widerlegt, dass Chorgesang altmodisch und langweilig ist. Im Gegenteil! Diese Form, Musik zu machen, ist in meinen Augen ein moderneres soziales Netzwerk als Facebook, Twitter, etc.
Ich möchte gerne in näherer oder fernerer Zukunft mit den beiden Chören …
… zwei ganz besondere Stücke erarbeiten. Mit dem gemischten Chor „Highway to Hell“ von AC/DC. Mit dem Chor Ton in Ton die „Bohemian Rhapsody“ von Queen.
Classica
Der Gesangverein Concordia Klein-Auheim wurde im Jahr 1873 gegründet und bestand viele Jahre als reiner Männerchor. Erst 1948 wurden auch Frauen als Sängerinnen zugelassen, die zunächst als Frauenchor und später dann gemeinsam mit den Männern als gemischter Chor auftraten. Der in seiner stärksten Zeit über 100 aktive Mitglieder zählende Chor widmet sich seit jeher dem klassischen Liedgut. Zahlreiche Konzerte, Wertungssingen, auswärtige Auftritte und Chorreisen bereicherten das aktive Chorleben. In heutigen Zeiten, wo die Mitgliederzahl durch das Ausscheiden vieler Mitglieder aufgrund von Alter, Krankheit oder Tod stark geschrumpft ist, nimmt der gemischte Chor, der sich seit 2015 Classica nennt, nur noch wenige Auftritte wahr und schätzt eher das Miteinander Singen.
Im Jahr 2004 wurde der junge gemischte Chor Ton in Ton gegründet, der sich eher moderneren Stücken verschrieben hat, aber nicht wirklich auf ein bestimmtes Genre festgelegt ist. Mit seinen Arrangements bereichert Chorleiter Stefan Weih das Repertoire beider Chöre und sorgt mit seinen Ideen für spannende und mitreißende Konzerte. Anfangs stimmlich unterstützt von Mitgliedern des klassischen gemischten Chores, ist es heute Ton in Ton, der Konzerte und Auftritte bestreitet. Inzwischen unterstützen einige Sängerinnen und Sänger auch Classica in den Stimmen.
Die Concordia zeichnet sich nicht nur durch ihre Konzerte aus, sondern weiß auch ausgiebig zu feiern, ältere Mitglieder schwärmen noch heute von legendären Festen und internen Veranstaltungen. Auch heute noch ist Geselligkeit kein Fremdwort… Alles in allem ist die Concordia eine große Familie.
CONCORDIA –
MITEINANDER SINGEN.
FÜREINANDER DA SEIN.
FAMILIE.